Mesa Verde, Grand Canyon und San Francisco
Endlich kommt wieder einmal ein Blogeintrag von uns… tja Urlaub kann auch anstrengend sein, so das man sogar zu müde zum Blog schreiben ist *lach*
Also wie schon angetönt, haben wir die nächsten zwei Tage im Mesa Verde Nationalpark verbracht. Dieser Nationalpark hat einerseits an Naturschönheit so einiges zu bieten und anderseits sind dort Ruinen von Ureinwohnerstädten zu betrachten. Natürlich ist bei diesen Ruinen ein riesen Menschenauflauf und so wie es bei den Amis üblich ist, kann man diese Sehenswürdigkeiten ohne viel zu laufen besichtigen. Also haben wir uns täglich ein Wanderweg rausgesucht und haben uns zu abgelegenen Pfaden aufgemacht. Dort wurden wir mit schönen Aussichtspunkten belohnt. Hier aber doch ein Bild von einer Ruine, die wir zum Schluss dann auch noch besichtigt haben.
Dann gings in einer etwas längerern Fahrt nach Flagstaff. Flagstaff liegt in der Nähe des Grand Canyons und war für die nächsten drei Tage unser Zuhause. Am ersten Tag im Grand Canyon haben wir eine etwa dreistündige Wanderung in einen Canyon hinab (und natürlich wieder hinauf) gemacht. Die Steinformationen hier sind wirklich wunderschön und es ist fast unglaublich, das die Natur so etwas zustande bringt.
Dann am nächsten Tag haben wir eine sechsstündige Wanderung in einen anderen Teil des Canyons gemacht. Auch hier war es wunderschön und in den Canyon hinab war auch leicht zu laufen… aber dann gings wieder hinauf und schon zu Anfang hatte ich so meine liebe Mühe. Es war ziemlich heiss und ich war ziemlich müde. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich nie gedacht, dass ich irgendwann mal oben ankommen würde. Ste war dann so nett und hat den ganzen Rucksack und was wir sonst noch alles dabeihatten getragen. Unterwegs traffen wir dann noch auf ein paar Franzosen, von denen ein Teil genauso litt wie ich… und siehe da zusammen gings dann wirklich und gerade kurz bevor ein ziemliches Gewitter über dem Grand Canyon einbrach kamen wir oben an. Total erschöpft kamen wir dann in unserem Motel an. Nach einer warmen Dusche und einem guten italienischen Essen fielen wir todmüde ins Bett. Am nächsten Tag waren wir uns aber einige, dass sich die Wanderung trotz allen Anstrengungen gelohnt hat. Auch hier war die Aussicht auf den Canyon einfach wunderschön.
Eigentlich wollten wir noch eine Wanderung mehr machen, aber unsere Muskeln waren da anderer Meinung. Also haben wir uns ins Auto gesetzt und sind in einem Tag fast bis nach San Francisco gefahren… tja so ändern sich Pläne *lach*
Am nächsten Tag fuhren wir noch die letzten Kilometer bis San Francisco und machten uns dort sofort auf zum Pier und zu den Seelöwen. Die Seelöwenkolonie am Pier 39 ist eine der grössten in der Welt. Vor allem in den Wintermonaten „wohnen“ dort bis zu 400 Seelöwen. Zu der jetzigen Jahreszeit sind es nicht ganz so viele, aber trotzdem ist es witzig diesen Tieren zuzusehen.
Am zweiten Tag in San Francisco haben wir ein Fahrrad gemietet und sind zur Golden Gate Bridge geradelt. Dies war etwa ein zwei Stunden Trip. Für alle die, die es nicht glauben, ja ich bin wirklich auf ein Fahrrad gestiegen… hier der Beweis.
Leider war die Golden Gate Bridge im Nebel und es war kalt. Also fuhren wir schnell wieder zurück nach Fisherman’s Warf in die Wärme und zum Sonnenschein. Ich wusste nach der zweistunden Fahrt wieder einmal wieso ich nicht gerne Fahrrad fahre, denn mein Hinterteil tat noch zwei Tage später weh *lach*
Jetzt fahren wir die Westküste runter bis nach Los Angeles. Unser nächster Eintrag wird also aus der Filmmetropole Hollywood erfolgen.